5 Dinge, die man vor einem Musical-Besuch nicht tun sollte!

Rette-den-Musical-Besuch-400x273Kaum ein Genre begeistert Menschen auf der ganzen Welt so wie das des Musicals. In thematischer Vielfalt vereinen sich hier Schauspiel, (Live-) Musik, Tanz und Gesang zu einem Gesamtkunstwerk, das noch dazu häufig mit aufwendiger Bühnentechnik und atemberaubenden Kostümen begeistert.

Bei so vielen Künsten ist das Vergnügen beim Musical-Besuch also schon garantiert? Denkste! Es gibt tatsächlich einige Dinge, mit denen man sich den Musicalbesuch ordentlich verhageln kann. Hier daher unsere Top 5 der Dinge, die man vor seinem Musical-Besuch auf KEINEN FALL tun sollte:

1.    Den Film nochmal angucken

Viele Erfolgsfilme werden heutzutage zu echten Musical-Erfolgen: Shrek, Der König der Löwen, Tarzan, Die Schöne und das Biest und sogar Boxer Rocky begeistern die Zuschauer nicht nur auf Zelluloid, sondern auch auf den großen  Musical-Bühnen dieser Welt. Und dennoch empfiehlt es sich selbst für den größten Fan nicht, den Film vorab nochmal zu sehen, bevor man die Musical-Version besucht: Jede Übertragung in ein anderes Genre verlangt kleine Anpassungen an die Gegebenheiten, die im direkten Vergleich unter Umständen störend auffallen. (Dieses Phänomen kennen die meisten von uns von Verfilmungen der persönlichen Lieblingsbücher…)

2.    Die CD im Originalton rauf und runter hören

Oft erreichen uns die ohrwurmartigen Hits aus den großen Musicals schon bevor die Bühnenversion vor Ort besucht werden kann. Und da es sich meist um Musicals aus dem englischsprachigen Raum handelt, hat man oft schneller die englische Originalfassung in der Hand, im CD-Player und im Ohr, als man „Dirty Dancing- Das Original Live on Tour“ sagen kann. Dass man vor lauter Vorfreude auf den Musical-Besuch nicht aufhören kann, die geliebten Lieder zu hören (und mitzuschmettern), ist irgendwie klar. Und doch empfiehlt sich hier eine gewisse Enthaltsamkeit. Nicht nur, dass die Sänger vor Ort natürlich eine andere Stimmfarbe haben, als die auf der CD – die deutsche Übersetzung erfordert oft auch eine Sprachrhythmik, über die man im Kopf stolpern kann.

3.    Jeden Schnipsel Bewegtbildmaterial angucken, den es gibt

Im digitalen Zeitalter ist es so leicht an Trailer, Fernsehauftritte oder Bildergalerien zu kommen. Das gibt einen ersten Eindruck und macht Lust auf mehr. Doch dieses Mehr vorab im Netz zu suchen – dieser Versuchung sollte man möglichst widerstehen. Denn das Überraschungsmoment ist im Musical nicht zu unterschätzen! Wie verblüfft müssen die ersten Besucher von Rocky gewesen sein, als sich in ihrer Mitte plötzlich ein Boxring erhob? – Und wie begeistert! Bühnenbild, Bühnentechnik und Kostüme sind in ihrer beeindruckenden Wirkung nicht zu unterschätzen – und es ist irgendwie schade, wenn man schon im Vorfeld genau weiß, wie alles aussieht und was kommt.

4.    Alle Kritiken lesen, die abgegeben wurden

„Jede Jeck es anders“, sagen die Event- und feierlustigen Kölner und treffen damit den Nagel in vielerlei Hinsicht auf den Kopf: Was dem einen gefällt, findet der andere langweilig. Solange man also nicht weiß, was für eine Person (mit welchen Vorlieben), die Bewertung abgegeben hat, ist diese leider für einen selbst nicht so aussagekräftig. Im Zweifelsfall raubt man sich durch die intensive Lektüre von Kritiken nur die Vorfreude und das Spannungsmoment. Also lieber lassen.

5.    Viel trinken

Es ist eigentlich ein Selbstgänger, aber die meterlangen Schlangen vor dem WC in der Pause zwischen den zwei Musical-Akten beweisen, dass dessen Einhaltung nicht leicht fällt. Hier ein Gläschen Sekt zur Einstimmung, da ein Glas Wasser gegen den trockenen Mund und schon wird der folgende Akt zur Trainingseinheit für den Beckenboden und nicht zum entspannten Musical-Vergnügen. Fazit: Besser nicht zu viel trinken!

So, genug Weisheiten vom Stapel gelassen. Habt viel Spaß beim nächsten Musical-Besuch und kommentiert gerne, sollte hier ein fatales Don’t vergessen worden sein! 😉

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