KulturKilometer Theater: Admiralspalast Berlin
Der Admiralspalast – eine glänzende Kultur- und Vergnügungsstätte im Herzen Berlins!
Das Traditionshaus an der Friedrichstraße ist seit der spektakulären Wiedereröffnung 2006 zu einem der wichtigsten kulturellen Hotspots der Hauptstadt avanciert. Ein Ort, der sich respektvoll vor der Geschichte verneigt und jeder Art von Veranstaltung eine außergewöhnliche Heimat bietet.
Die Geschichte des prestigeträchtigen Baus beginnt 1873 mit der Entdeckung einer Solequelle auf dem Gelände des ehemaligen Admiralsquartiers, dem das Theater bis heute seinen Namen verdankt.
Am 20. April 1911, feierte man hier den Neubau eines monumentalen Vergnügungstempels, der auch gemessen an heutigen Standards noch gigantisch erscheint: Der Admiralspalast beherbergte damals eine Eislaufarena, ein römisches Café, vier Kegelbahnen und ein zur damaligen Zeit äußerst modernes und luxuriöses Lichtbild-Theater. Den Höhepunkt bilden jedoch die, Tag und Nacht geöffneten, russisch-römischen Luxus-Thermen auf 2.600 Quadratmetern.
In den berühmten Goldenen 20er Jahren entschied man sich für einen Umbau des Gebäudes und für die Reduzierung auf ein Revuetheater im Art-déco Stil – das Theater im Admiralspalast.
In den 50er Jahren wird das Theater in Metropol-Theater umbenannt und Die Distel zieht in das Vorderhaus des ehemaligen Prachtbaus.
Nachdem das Metropol-Theater 1997 schließt und Berlin somit eine seiner wertvollsten Kulturinstitutionen verliert, entscheidet man sich 2001 für die Rettung des leerstehenden Gebäudes und für die Wiederbelebung des Theaters.
Seit 2011 gehört die Spielstätte zur Mehr! Entertainment GmbH, die mit ihrem abwechslungsreichen Programm den Spagat zwischen kultureller Tradition und Innovation schafft.
Künstler wie Max Raabe, Kurt Krömer und Katie Mela sowie großen internationale Showformate – We Will Rock You, The Rocky Horror Show oder Chicago – besuchen regelmäßig unser Haus und spielen vor einem ausverkauften Publikum.
Die aktuelle Situation
Am 12. März hat der Admiralspalast zum letzten Mal seine Türen für das Publikum geöffnet. William Shatner präsentierte dort den Film „Star Trek II – The Wrath of Khan“, mit anschließender Frage- und Antwortrunde. Seitdem ist der Admiralspalast für das Publikum geschlossen.
Die Gäste können derzeit keinen Theatergenuss auf der Bühne erleben, dennoch wollen wir ihnen das Theatergeschehen nicht ganz vorenthalten. In den Monaten seit der Schließung haben wir vermehrt das Augenmerk auf Social Media gelegt und hatten im Mai die erste Liveübertragung einer Lesung – direkt aus unserem Theatersaal- mit dem Autor Sebastian Fitzek.
Wir nutzen den momentanen Stopp im Spielbetrieb außerdem für Umbau- und Ausbesserungsarbeiten im Theater und tauschen die 1.733 Sitze im Saal aus.
Was macht die Kulturbranche für euch aus? Was bedeutet für euch Kultur? Was denkt ihr über die Zukunft der Kulturbranche?
Als Gastspielhaus ohne eigene Produktionen sind wir stolz darauf jährlich nicht nur Künstler und Veranstalter aus Deutschland, sondern auch aus der ganzen Welt zu empfangen!
Neben Künstlern aus dem Ausland, wie Katie Melua, gastieren stetig bekannte Musical Produktionen vom Broadway und West End, wie Priscilla und die Rocky Horror Show, bei uns im Theater.
Unser Spielplan ist bunt und international und spiegelt die Vielfältigkeit von Berlin wider.
Diese freuen wir uns bald wieder in voller Pracht zeigen zu können.