Wir sind infiziert. Mit dem schönsten Virus, den man haben kann: BILLY ELLIOT!

Am Dienstag haben wir BILLY ELLIOT – THE MUSICAL in England besucht. Wir haben den ganzen Tag mit der Produktion verbracht, uns die Proben angeschaut und natürlich BILLY ELLIOT interviewt. Und das Beste – wir haben uns das Musical in voller Länge gesehen. Nun sind wir infiziert. Mit dem schönsten Virus, den man haben kann: BILLY ELLIOT.

Der internationale Erfolg dieses Musicals dauert schon 12 Jahre an. Allerhöchste Zeit, dass dieses Stück in Deutschland aufgeführt wird! Bevor wir uns im Einzelnen in Superlativen überschlagen, sei gesagt: Hier stimmt einfach alles. Choreografien, Musik, Story, Bühnenbild sind atemberaubend, einfallsreich, mit Liebe zum Detail und von einer emotionalen Wucht, die einen aus dem Theatersitz schleudert.

Eine in allen Positionen geniale Cast wird von einem Hauptdarsteller getoppt, dessen Energie, Präzision und Qualität man so noch nie bei einem 13Jährigen (!) in Deutschland auf einer Bühne erlebt hat. Denn wie Emile Gooding über zweieinhalb Stunden BILLY ELLIOT auf der Bühne spielt, ist schlichtweg nicht von dieser Welt. Um für diese Leistung einen angemessenen Superlativ zu finden, müsste man Chewbacca bis ins Outer Rim schießen.

Worum geht es? Die Story des Musicals basiert auf dem vielfach ausgezeichneten Film und handelt von dem kleinen Billy Elliot, der sich seinen Weg entgegen aller Widerstände vom Boxring an die Ballettstange bahnt. Diese Geschichte wird so geschlossen, einfühlsam und emotional von Buchautor Lee Hall erzählt, wie man es in Musicals kaum noch gewohnt ist. Das mag daran liegen, dass das Musical vom gleichen Kreativteam wie der Film produziert wurde und eben nicht aus einer Musicalfabrik stammt.

Dieses Musical setzt Maßstäbe. Wer sich das nicht in Hamburg anschaut, ist selber schuld.;-)

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